Zusammen mit dem Jugendamt der Stadt Fürth bzw. dem Jugendmedienzentrum Connect in Fürth ruft die Medienfachberatung für den Bezirk Mittelfranken einmal im Jahr den Hört Hört!-Hörwettbewerb aus. Es ist ein Hörwettbewerb, der sich gezielt an junge Menschen zwischen 8 und 26 Jahren in der Region Franken wendet. Damit verfolgt der Veranstalterkreis verschiedene Ziele. Das sind:
Der Wettbewerb endet nicht mit dem Einsendeschluss für die Einreichungen, sondern traditionell im November mit dem Hört Hört!-Hörfest bei dem die Preise für den Hörwettbewerb von einer Fachjury übergeben werden.
Entstanden ist der Aufbau dieser Organisationsstruktur durch die Überlegungen zu einem Hörfestival in Franken, dass den Spirit vom Hörspielsommer Leipzig nach Franken bringen wollte. Hörspiele unter freiem Himmel zu hören und in entspannter Atmosphäre zu hören, war eins der Ziele. Aber auch die Produktionen der Jugendradioredaktionen sollten nicht einfach in der Schublade verschwinden, sondern hörbar gemacht werden, denn damals war an Plattformen à la Soundcloud, Spotify oder Deezer noch nicht zu denken. Der erste Hörwettbewerb mit einem ersten Versuch zu einem Hörfestival fand 2006 im Stadtpark in Fürth statt. Am Nachmittag wurden die jungen Produktionen gespielt und am Abend folgte in Kooperation mit Michael Jakob ein Poetry-Slam auf der Bühne. Parallel trafen sich hier die Jugendradios aus Franken für Workshops und zum Socializen.
2010 verlagerte sich das Hörfestival aus terminlichen Gründen auf das Gelände des Elan in Fürth, wo es 2011 ein letztes Mal stattfand. Im darauffolgenden Jahr entwickelten die Veranstalter*innen ein neues Konzept, das die Elemente des Wettbewerbs, der Preisverleihung und des Jugendradiotreffens beibehielt und diese zum Hört Hört! miteinander verband. So gab es an dem Wochenende, an dem die Preisverleihung stattfindet, gleichzeitig das Hört Hört!-Jugendradiotreffen, bei dem sich alle jungen Radios aus ganz Franken austauschen und fortbilden.
Aber das Hört Hört!-Hörfest ist mehr als nur eine Preisverleihung. Der Eventcharakter, den das Hörfestival bot, sollte nicht verloren gehen. Deshalb besteht das Hörfest zu einem Teil aus der Preisverleihung zum Hörwettbewerb für Franken und aus der Aftershow, bei denen junge fränkische Künstler*innen auf der Bühne stehen. Sie produzieren nicht nur Audio, sondern auch Filme oder machen Musik. Ein Mix aus all dem ist schließlich in diesem Teil des Hörfestes zu sehen und zu hören.